Schlagwort-Archive: Heilmittelwerbung

Kostenlose Abgabe von Serviceartikeln zu Impfstoffen keine verbotene Werbegabe

Die an die Bestellung von Impfstoffen gekoppelte kostenlose Abgabe von “Serviceartikeln” (Kanülen, Injektionspflaster, Alkoholtupfer, Kanülensammler) an Ärzte durch einen Apotheker verstößt nicht gegen das heilmittelwerberechtliche Zuwendungsverbot gemäß § 7 Abs. 1 HWG und begründet daher keinen wettbewerbsrechtlichen Unterlassungsanspruch gemäß §§ … Weiterlesen

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Wertgrenze für zulässige Werbung bei Fachkreisangehörigen 1,00 €

Die Wertgrenze für eine nach § 7 Absatz 1 Satz 1 HWG zulässige Werbegabe liegt auch bei Angehörigen der Fachkreise bei 1,00 €. Werden für sich alleine anzusehende geringwertige Kleinigkeiten gebündelt abgegeben, ist regelmäßig auf den Summeneffekt abzustellen.

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Werbung mit kostenloser Abgabe von Blutzuckermessgeräten unzulässig

Die Werbung mit der kostenlosen Abgabe von Blutzuckermessgeräten verstößt gegen § 7 Abs. 1 HWG. Bezweckt die Abgabe die Kundenbindung von Diabetikern für Blutzuckerteststreifen, so handelt es sich um produktbezogene Werbegaben.

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Fehlender Wirksamkeitsnachweis (Schmerzlinderung) für Schuheinlagen

Eine Irreführung ist in der Werbung für Medizinprodukte (hier: Schuheinlagen) dann gegeben, wenn eine therapeutische Wirksamkeit als objektiv richtig beigemessen wird, diese Wirksamkeit aber fachlich (noch) umstritten ist, oder wenn dem Werbenden jegliche wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse fehlen, die die werbliche … Weiterlesen

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Werbung für Bioresonanztherapie-Gerät

Beweislast für wissenschaftlich ungesicherte Angaben hat der Werbende; placebokontrollierte Doppelblindstudie erforderlich bei Wirksamkeitsnachweisen durch subjektives Empfinden

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Wirksamkeitsnachweis bei Bewerbung einer Rotlichtbestrahlungslampe

Im Rahmen eines wettbewerbsrechtlichen Berufungsverfahrens wird die Frage erörtert, welche Anforderungen an den Nachweis gesundheitsbezogener Werbeaussagen (hier: Schmerzlinderung und Entzündungshemmung) im Zusammenhang mit der Bewerbung der streitgegenständlichen Rotlichtbestrahlungslampe zu stellen sind; auch unter Berücksichtigung der unter Beteiligung einer benannten Stelle … Weiterlesen

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Stoßwellentherapie – Werbung mit dauerhafter Wirkung

Wird für ein (über mehrere Wochen in 3-10 Sitzungen anzuwendendes) Medizinprodukt der Stoßwellentechnologie mit einem “dauerhaften Therapieerfolg” und einer vorbeugenden Wirkung bei der Behandlung von Cellulite geworben, kann dies bei den angesprochenen Verkehrskreisen (Verbraucher sowie Ärzte und Mitarbeiter von Kosmetikinstituten) … Weiterlesen

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Wettbewerbswidriger Zuzahlungsverzicht eines Hilfsmittelerbringers

Verzichtet ein Hilfsmittelerbringer gegenüber einem in der GKV versicherten Patienten auf die von diesem nach §§ 33 Abs. 8, 61 SGB V zu entrichtende Zuzahlung oder kündigt er dies werblich an, verstößt dies gegen § 4 Nr. 11 UWG i.V.m. … Weiterlesen

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Irreführende Werbung mit Soft-Laser etc. (“Handy Cure”)

Beauftragter im Sinne des § 8 Abs. 2 UWG ist jeder, der ohne Mitarbeiter zu sein, für das Unternehmen eines anderen auf Grund eines vertraglichen oder anderen Rechtsverhältnisses tätig ist. Als Beauftragte in diesem Sinne kommen u.a. Werbeagenturen und sog. … Weiterlesen

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Irreführende Werbung für Photosynthesegerät (“Airnergy”)

Gesundheitsbezogene Werbung ist generell nur zulässig, wenn sie gesicherter wissenschaftlicher Erkenntnis entspricht. Dies ist nicht gegeben, wenn dem Werbenden jegliche wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse zum Stützen der werblichen Behauptung fehlen. Unzulässig ist auch, wenn mit fachlich umstrittener Meinung geworben wird, ohne … Weiterlesen

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